Folgendes Bild zeigt sich, dem Notarztwagen Team, beim Eintreffen in einer Wiener Wohnung am Stadtrand gegen 02:30 Uhr nachts:
Seit 2 Uhr bestehende starke Brustschmerzen p.m. retrosternal, taubes Gefühl im Bereich der linken Hand, Kurzatmigkeit. (VAS 7)
Patientengeschichte: Vor einigen Jahren Rippenfraktur mit Hämatothorax nach Verkehrsunfall, Raucher (40 py), bekannte Osteoporose, Diabetes mellitus Typ 2 (NIDDM), art. Hypertonie.
Bestehende Medikation: Co-Renitec. Metformin, Thrombo – Ass 100 mg, Vit D3 – Maxikalz.
Allergien: keine bekannt.
Vitalparameter:
HF: 110/min
AF: 20/min
spO2: 99% bei Raumluft
Temp: 36.7 °C
RR: 165/115 mmHg
Das vom Notarztmittel angefertigte EKG zeigt folgendes Bild:
UPDATE mit Folge – EKG und Blutgasanalyse
Folgendes EKG wird bei Ankunft in der Notaufnahme aufgezeichnet:
EKG Dynamik im Vergleich?
Ergänzend noch eine BGA (3l O2 Gabe über die Maske):
Welche Pathologien sind hier zu finden?
Der Patient wird umgehend ohne Zeitverlust einer PTCA unterzogen.
hier gehts zum PTCA Befund…
EKG Kontrolle 2h post Stenting.
PTCA Befund:
Die LAD zeigt sich im mittleren Abschnitt zu 90% und die RCA im proximalen Abschnitt zu 50% stenosiert !
Weitere Befunde/Updates folgen wie immer nach der Diskussion!
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EKG Befundung bzw. EKG – Dynamik sichtbar?
Diagnose ?
Weiteres Procedere am Notarztwagen?
Welche Voraussetzungen sollte das Zielkrankenhaus optimalerweise erfüllen?
NAW-Einsatz: Sprachstörungen zwischen den Atemzügen RD-06D02,
STEMI anteroseptal. 250mg ASS p.o., 4000 i.e. Heparin i.v. O2 bis SpO2 zwischen 94-98% Vendal bis schmerzfrei, Pantoloc i.v.
Und ein Esmolol würde ich dem Patienten auch noch spendieren; Zielfrequenz ca 60/min
Dann ab in den HK, wenn nicht innerhalb von 90min möglich dann Lyse.
SR mit Frq von ~ 100, ST-Hebungen I,aVL, V1-V5 => anteroseptaler Infarkt.
Daher bei weiteren Schmerzen Vendall i.v., 4000 IE Heparin i.v., 250 mg ASS p.o., kontinuierliche Überwachung mit 4er und SpO2, absolutes Bewegungsverbot und dann zum Spital das heute für PTCA Dienst hat.
Wieso wollt ihr das ASS p.o. verabreichen? Venflon wird ja sicher verfügbar sein… würde es auf alle Fälle i.v. geben! und ein Loading mit Plavix/Efient nicht vergessen (nach Absprache mit dem Katheterdienst…). Ansonsten zeigt sich wie beschrieben das Bild eines kreislaufstabilen STEMI. Lokalisation: LAD (Lateral und Vorderwand…)
weil ass i.v. eine österreichische unart ist, die es sonst de facto nicht gibt und es keine Studien gibt, die einen Vorteil in der i.v. Gabe zeigen. ERC empfiehlt ebenfalls die p.o. Gabe. plavix hamma ned am Auto leider.
Ich habe bei einer anderen ASS p.o. / i.v. Diskussion bereits etwas gepostet. Falls jemand anderer Meinung ist bitte ausbessern. Hier der Link zu meinem Kommentar:
http://ekg-training.at/2012/02/postprandiales-brennen/#comment-3606
Update verfügbar!
Coraz częściej bowiem wstępne wyceny szkód przygotowywane przez ubezpieczycieli są, delikatnie mówiąc, naciągane, ale też firmy je zmieniają – oczywiście, tylko na wniosek klienta.