Notarztwagenalarmierung in eine allgemeinmedizinische Ordination:
Bei einer Ergometrie hat ein Patient über plötzlich einsetzende Brustschmerzen geklagt.
Als diensthabende NAW Mannschaft fertigt ihr folgendes EKG an.
Nach kurzer Überlegung und Rücksprache mit dem Journalarzt transportiert ihr den Patienten in die nächstgelegene Klinik mit Angiographiebereitschaftsdienst.
Bei der Übergabe im Krankenhaus wird folgendes EKG geschrieben und ein Labor abgenommen:
Hier findet ihr noch ein weiteres Bild nach der PTCA…
EKG Befundung und ggf. sichtbare EKG Dynamik?
Verdachtsdiagnose/n?
Weiteres Procedere im Krankenhaus?
Die Auflösung folgt wie immer nach einer Diskussion!
Ergometrie mit Folgen,
1. EKG: EA vorhanden, rhytmisch, QRS grenzwertig schmal (eventuell RSR’ Konfiguration in V4), HF ~ 60, P vorhanden, PQ-Intervall ~ 0.2 sek, auf jedes P folgt ein QRS-Komplex und jedem QRS-Komplex geht ein P voraus, P ist in V1 2 mal negativ, es zeigen sich ST-Hebungen in II, III sowie aVF und reziproke Senkungen in I, aVL, V1, V2, V3, V4, Lagetyp: Normaltyp => Sinusrhytmus mit STEMI in den inferioren, diaphragmalen Ableitungen. Gibts V7-V9 auch?
2. EKG: EA vorhanden, rhytmisch, QRS breit (zumindest 0.12 Sek) und typisches LSB Bild, HF ~ 75, P vorhanden, PQ-Intervall 0.12 Sek, jedem P folgt ein QRS und jedem QRS geht einem P voran (negative P-Wellen in V1), Lagetyp: Normaltyp => SR mit LSB
Das Labor zeigt ein leicht erhöhtes Trop-T und ein erhöhtes CK, aber CK-MB ist normal. Dafür sind die Leukozyten erhöht -> Entzündliches Geschehen?
Weiteres Vorgehen? Monitorisieren und weitere Labors nach 4 und 6 Stunden abnehmen und jeweils EKGs schreiben (bin aber kein Arzt :D)
Neu aufgetretener LSB im Rahmen eines STEMI der Hinterwand (im ersten EKG schon beginnend durch rsr Konfiguration angedeutet…) – sofortige Herzkatheterintervention nach üblichem Procedere (loading…, ass, heparin, vendal, oxy…). Bei sicherem STEMI ergibt sich eine Indikation zur sofortigen Intervention!
Das Beispiel zeigt gut, dass bei neu aufgetretener Linksschenkelblockierung oft ein Infarkt zugrunde liegt! Gefällt, super dokumentiert!!!
PS: Die Leukos gehören in weiterer Folge ebenfalls abgeklärt.. gibt aber auch die Möglichkeit einer Stressleukozytose, vielleicht hat der Patient vorher auch Kortison bekommen?
Im ersten EKG ST-Hebungen über II III und aVF, dazu präterminales T in V1 bis V4.
Im Spital muldenförmige ST-Strecke in I und aVL und ST-Hebungen aus dem aufsteigenden S in V1 bis V3.
Troponin leicht erhöht, CKMB nicht signifikant.
Inferolateraler Infarkt? Einige Sachen verwirren mich.
Ich würde falls noch nicht geschehen, mit Clopidogrel aufsättigen 600mg, 500mg Aspisol, 5000 IE Heparin, Heparinperf
Im ersten EKG ST-Hebungen über II III und aVF, dazu präterminales T in V1 bis V4.
Im Spital muldenförmige ST-Strecke in I und aVL und ST-Hebungen aus dem aufsteigenden S in V1 bis V3.
Troponin leicht erhöht, CKMB nicht signifikant.
Inferolateraler Infarkt? Einige Sachen verwirren mich.
Ich würde falls noch nicht geschehen, mit Clopidogrel aufsättigen 600mg, 500mg Aspisol, 5000 IE Heparin, Simvastatin 40mg, Morphin 2mg i.v. und den Patienten für die Coro aufklären.
Welche Sachen verwirren dich denn genau ? Geht es um die EKG-Dynamik ?
Bei der Therapie würde ich zustimmen!
liebe Grüße
Ich bin da noch nicht so fit was die Zusammenhänge betrifft, das verwirrt mich. Die Veränderungen passen zu dem verschlossenen Gefäß? Hinterwand wird von der RCA versorgt und Teile des Septums auch?
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Ich würde meinen, der hat nen Linksschenkelblock (komplett) entwickelt… ein weiteres Anzeichen das für einen MCI hochsuspekt wäre…
Update erfolgt!
Schade dass es keinen Ausdruck vom Ergo-Monitor gibt, dann hätte man viell. sogar ein Erstickungs-T sehen können
@Steeldust: Simvastatin 40 bei STEMI ist mir neu.
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