Im gezeigten EKG Bild findet sich ein tachykardes Vorhofflimmern.
Wie ist das EKG generell zu befunden (Lagetyp, Frequenz, PQ und QRS Intervall, …) ?
Was sind die typischen Kennzeichen eines Vorhofflimmerns ?
Welche Gefahren birgt ein VHF ?
Die Auflösung folgt nach der Diskussion!
EKG Lehrbuch: tachykardes Vorhofflimmern,
Kennzeichnend für ein Vorhofflimmern sind absolute Arrhythmie, nicht abgrenzbare P-Wellen und die Flimmerwellen, die ich aber oft von Muskelzittern oder anderen Artefakten nicht unterscheiden kann.
Die prominenteste Gefahr eines VHF ist die Entwicklung eines Embolus, der durch die nicht regelgerechten Kontraktionen der Vorhöfe zustande kommt und dann über die Carotiden weiterwandert und irgendwo in den zuführenden Gefäßen des Gehirns stecken bleibt.
Arrhythmisch, HF: ca. 120 (hab die Kammerkomplexe von den ersten vier Sekunden auf 60 raufgerechnet, dürfte also leider nicht so genau sein …), Linkstyp
M-förmige Deformation in aVL; QRS-Komplexe sind in keiner Ableitung länger als 0,08 sec.
Mh, und zwei ventrikuläre Extrasystolen in den Brustwandableitungen zu sehen?
hitna hat eigentlich schon alles gesagt. die ves erkennt man daran, dass der qrs-komplex dort verbreitert ist, bei supraventrikulärem ursprung sehen die qrs der es schlank aus.
r-verlust in v1
Indifferenztyp, HF 100-150, PQ: kein P, QRS: schmal ( totale Arrythmie.
VHF birgt dir Gefahr der Entstehung von Thromben im Vorhof, die bei einem plötzlichen Sistieren des VHF (zB durch medikamentöse/elektrische Konversion) ausgespühlt werden können und somit zu einem ischämischen Insult führen können.
Daher ist bei unbekannter Dauer des VHF zuerst eine Antikoagulation durchzuführen, bevor das VHF konvertiert wird.
Gefahren: Thromben im li. Herzohr und Kammerflimmern (bei WPW)
Absolute Arhythmie (kennzeichnend für VHF, keine P-Wellen abgrenzbar, Flimmerwellen sichtbar)
HF ca. 120/min
PQ nicht erhebbar da keine P-Wellen (Norm. <0,20)
QRS 0,08 sec. (Norm. <0,10)
Indifferenztyp (größtes R in II, zweitgrößtes R in I)
Generell stellt VHF ein sehr häufiges Krankheitsbild dar, die Gefahren bestehen wie bereits erwähnt in einer Thrombenbildung im rechten VH (Blut beginnt zu Kreisen und wird nicht gut in die rechte Kammer weitertransportiert) welche dann eine cerebral Arterie verstopfen können (Insult).
Weitere Gefahren stellt die Überleitung der schnellen Erregung auf die Kammer dar (SVT).
Therapeutisch kommt vor allem die Blutverdünnung (Marcoumar, Sintrom) zur Anwendung.
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1. Frage wohl: ist es Hämodynamisch relevant ?
K+ Mg++ substitution, Heparinperfusor PTT ziel 50-60
ist es vorbestehend – Echo zum Thrombenausschluss, PVI, Kardioversion. bei nciht erfolg Marcoumarisierung.
ist es sicher neu- Medikamentöse Kardioversion mit 150 Amidaron als KI versuchen + perfusor starten (SD kontrollieren).
bei Patienten mit PM auch gerne mit verapamil.
auch elektrische kardioversion möglich.