Kardioversion

Hier geht es um einen gut dokumentierten Kardioversionsversuch bei einem Patienten Mitte 40.

Es handelt sich hierbei um eine neu (<48h) aufgetretene Rhythmusstörung.

Anbei der Verlauf.

Nach der ersten Schockabgabe (150 J – SYNC) in Kurznarkose mit 1,2 mg Propofol / kg KG :

Erneuter Versuch, diesmal mit 250 Joule – SYNC.

Weiterer Verlauf…

Kardioversion… (Mehrfachauswahl möglich)

erfolgt elektrisch immer R Zacken getriggert (SYNC)…
bei Beginn des VHF >48h sollte ein Vorhofthrombenausschluß mittels TEE vor der Kardioversion erfolgen (oder der Patient war die letzten Wochen korrekt und durchgehend!! antikoaguliert)
bei instabilen Patienten ist die elektrische Kardioversion der medikamentösen vorzuziehen…
mit Beloc kann medikamentös kardiovertiert werden…
auf eine adäquate Analgesie/Sedierung sollte nicht verzichtet werden (Propofol od. Dormicum/Ketanest)…
Ziel einer Kardioversion ist die Rhythmuskontrolle, diese kann auch mit Sedacoron (Amiodaron od. ähnliche Pharmaka) erreicht werden, jedoch immer erst nach Vorhofthrombenausschluss bei Beginn > 48h!
Ein Vorhofflimmern ist meistens harmlos und Bedarf keiner weiteren Abklärung oder Therapie…

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Fragen an die Community:

Grundrhythmus?

Endgültiger Rhythmus?

Weiteres Procedere / Möglichkeiten der Rhythmuskontrolle?

Viel Spass bei der Befundung wünscht das Team von ekg-training.at!

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paramedic 4. März 2012 at 16:41 - Reply

geht der Patient bei dem 3. Bild wieder in ein Flimmern über ?

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- fenta 5. März 2012 at 14:17 - Reply
  
  also für mich schaut das eher nach einem Flattern aus…
  
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  - Peter 6. März 2012 at 14:14 - Reply
    
    Würde es auch als Flatterwellen interpretieren! Gut wäre dann immer ein längerer Monitor- besser 12er Streifen zur genauen Klassifizierung!
    
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Steeldust 31. August 2014 at 04:56 - Reply

Vorhofflattern mit wechselnder Überleitung wäre mein Vorschlag. Rhythmusstreifen, Adrekar-Test zum Beweis bzw. Ausschluss.
Nach zunächst erfolgreicher (beim 2. Versuch) CV und Sinusrhythmus erneutes umspringen ins Flattern bzw. grobes Flimmern. Betablocker-Gabe und im Verlauf neuer Versuch.
Nach Ausschluss einer stenosierenden KHK mittels Katheter könnte man auch Flecainid als Therapieoption erwägen?

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